Seid nett zu Maestro Raffa! Er meint es gut, betrachtet die Oper Gesamtkunstwerk („Operama“ nennt er’s) und führt wie einst Karajan den Taktstock und Regie. Und weil er einigen Geschmack hat (mit ein paar Ausreißern) ist „sein“ Nabucco (heute noch einmal in der Olympiahalle) durchaus ansehnlich bis sehenswert. Und über weite Strecken auch gut anzuhören. „Sein“ Nabucco.
Die Zuschauer sitzen rund um die Bühne, bestaunen von allen Seiten die großen Aufmärsche, ein Pferd und die bunte Bilderwelt samt den pyromanischen Neigungen des Regisseurs. Zum Schluß wissen sie, daß die babylonische.
In Mittelpunkt steckt unter einer großen flachen Pyramide das Orchester, aus dem ein paar Violinbögen herausragen – und der weißgekleidete Maestro. Jeder Sänger soll ihn sofort sehen – und das Publikum auch.
Das Orchester klingt manchmal berauschend voll dann wieder kammermusikalisch elegant, leider aber auch zuweilen total verfremdet: Die Begleitung zum Gefangenenchor hört sich in den ersten Takten an wie von einer Ziehharmonika gespielt.
Und die Sänger? Mikrophone helfen, wie man weiß, nicht nur schwachen Stimmen. Sie decken auch kleinste Unsicherheiten gnadenlos auf und machen alle stimmtechnischen Finessen transparent.
In Raffas Produktion hören wir viele erstklassige Sänger – und selbst die Zweitbesetzungen sind noch überdurchschnittlich gut.
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